Verantwortungsbewußte Bürgerinnen und Bürger in Karlsruhe sagen

      
       NEIN zur Kombilösung       


Kombilösung = Mogelpackung
Es ist völlig offen, ob und wann der Kriegsstraßen-Imbau realisiert wird. Gibt´s überhaupt Zuschüsse für zwei so unbedeutende innerstädtische Nebenlinien, die dort fahren sollen?

 

Deshalb sage ich NEIN zur Kombilösung.

Sabine Waldeck, freie Journalistin


Die schnellste und kostengünstigste Entlastung wäre die oberirdische Verlagerung von Bahnen in die Kriegsstraße. Für die Verbindung beider Straßen wäre ein ebenerdiges Laufband ("horizontale Rolltreppe") hilfreich.

 

Zur völlig überzogenen Kombilösung sage ich NEIN.

Dr. Ing. Wolfgang Brennecke


Wenn die Kaiserstraße für lange Zeit zur Großbaustelle wird, werden viele unserer Kunden dort nicht mehr einkaufen, sondern abwandern. Dadurch werden viele qualifizierte Arbeits- und Ausbildungsplätze vernichtet.

 

Deshalb sage ich NEIN zur Kombilösung.

Brigitte König, Einkäuferin im Einzelhandel


Zur Entlastung der Kaiserstraße von den langen Regionalbahnzügen gibt es bessere, schneller zu realisierende und kostengünstigere Alternativen (z.B. über die Kriegsstraße). Zudem wird das Geld jetzt in Ostdeutschland viel dringender benötigt.

 

Deshalb sage ich NEIN zur Kombilösung.

Christian Strasser, Elektro-Installateur


Als alter, schwerbehinderter Mensch käme ich mit dem Ab- und Aufstieg im Tunnel nie zurecht. Will man uns wieder mal ausgrenzen?

 

 

Deshalb sage ich NEIN zur Kombilösung.

Beatrice von Porembski, Malerin


Planung und Bau einer so unnötigen wie unzumutbaren U-Strab würden viele Mittel vergeuden. Diese fehlten dann für den dringend gebotenen großen Umbau der Kriegsstraße und würden ihn in verantwortungsloser Weise um weitere Jahre verzögern - eventuell bis zum Sankt-Nimmerleinstag.

 

Deshalb sage ich NEIN zur Kombilösung.

Helmut Eschbach, Entwicklungs-Ingenieur


Straßenbahnen gehören zum Bild unserer City, und oberirdisch fahren ist viel interessanter. Es dürfen nur nicht zu viele Bahnen sein. Ich fahre täglich von Eppingen nach Karlsruhe mit der S4, die 300 km zurücklegt - muß diese durch das "Herz der Stadt" führen? Die großen regionalen Stadtbahnzüge sollten verlegt werden. Dazu ist keine U-Strab nötig.

 

Deshalb sage ich NEIN zur Kombilösung.

Catina Heinrich, Schauwerbegestalterin


Grundsätzlich kann eine Entlastung der Kaiserstraße nur durch eine Parallelführung über die Kriegsstraße erfolgen (Bypass-Lösung). Nach Vorliegen dieses Bypasses wird man feststellen, daß eine zusätzliche Untertunnelung der Kaisertraße gar nicht mehr erforderlich ist. Die Kombilösung stellt diesen Sachverhalt auf den Kopf, indem man zuerst den U-Strab-Tunnel bauen und erst dann die Kriegsstraße umbauen will.

Deshalb sage ich NEIN zur Kombilösung.

Dr. Horst Mittendorf, Diplom-Physiker


Wenn ich die übetriebene, aufwändige Propaganda der Stadt für ihr Kombipaket sehe, bin ich verärgert darüber, wieviel Steuergeld hier verschwendet wird. Und das zu einer Zeit, in der im sozialen, kulturellen und in anderen wichtigen Bereichen die notwendigesten Ausgaben gestrichen werden. Propaganda macht aus dem Kombipaket noch kein gutes Produkt.

Deshalb sage ich NEIN zur Kombilösung.

Marina Schulte-Aigner, Angestellte im öffentlichen Dienst


Für behinderte, alte und und der Mobilität eingeschränkte Menschen, aber auch für Eltern mit Kindernwagen bedeuten U-Bahnen eine zeitraubende und umständliche Mühsahl. Außerdem steigt das Risiko sowie die Angst vor Übergriffen und Pöbeleien.

Deshalb sage ich NEIN zur Kombilösung.

Jörg Kreuzinger, Diplom-Verwaltungswirt (FH)
Vorsitzender Conterganverband Karlsruhe


Bei der Kombilösung ist die Straßenbahn in der Kriegsstraße nur eine unbedeutende Nebenstrecke. Sie unterstützt nicht die Süderweiterung der City. Die Straßenbahn in Karlsruhe würde durch die Kombilösung insgesamt unattraktiver.

Deshalb sage ich NEIN zur Kombilösung.

Sabine Just-Höpfinger, Diplom-Informatikerin


Die Kombilösung bringt für unseren Stadtteil nicht die gewünschte Süderweiterung. Die Hirsch- und die Leopoldstraße werden weiterhin durch die Barriere Kriegsstraße blockiert bleiben. Auf die längst überfällige Entlastung der Kreuzung Kriegs-, Reinhold-Frank- und Brauerstraße werden wir noch lange warten müssen. Wegen des Wegfalls der oberirdischen Straßenbahnen in der Kaiserstraße ab Europplatz muß man zu Fuß Richtung Marktplatz gehen oder in den Tunnel absteigen.

 

Deshalb sage ich NEIN zur Kombilösung.

Horst Pampel, Vorsitzender des Bürgervereins Stadtmitte


Wer ist Karla? Und hat sie rechnen gelernt? In den Info-Veranstaltungen der Stadt werden den Karlsruher Bürgern Karlas Luftschlösser im Film vorgegaukelt. Für eine Flaniermeile, für Glasdach über dem Marktplatz und dergleichen gibt es aber überhaupt keine Zuschüsse. Will die Stadt oder das Geld ihrer "Enkeltochter" VBK dafür ausgeben statt für Ganztagsschulen, Altenheim, soziale und kulurelle Zwecke.

 

Deshalb sage ich NEIN zur Kombilösung.

Maria Raetz, Krankenschwester


Ich mache mir große Sorgen, wenn die Kaiserstraße und ihre Nebenstraßen für mindestens 6 Jahren in eine häßliche Baulandschaft verwandelt werden. Insbesondere dioe großen offenen Baustellen am Mühlburger Toir (Rampe), am Europaplatz, am Marktplatz, am Kronenplatz und am Durlacher Tor (Rampe) werden die Fußgänger insbesondere die Kunden aus der City vertreiben und damit zu großen Arbeitsplatzverlusten führen.

 

Deshalb sage ich NEIN zur Kombilösung.

Gerhard Lustig, Kaufmann


Das Chaos in der City durch zahlreiche Baustellen für mindestens 6 Jahre wird viele Arbeits- und Ausbildungsplätze kosten - überwiegend werden Frauen betroffen sein.

 

Deshalb sage ich NEIN zur Kombilösung.

Ulrike Prestel, Bürokauffrau



Öffentliche Gelder müssen so eingesetzt werden, daß mit einem Minimum an Mitteleinsatz ein Maximum an Wirkung erzielt werden kann: Unterirdische Lösungen sind mindestens zehnmal so teuer wie oberirdische Lösungen gleicher Leistungsfähigkeit. Lediglich der Umbau der Krieggstraße ist eine sinnvolle Maßnahme, weil sie die Schaffung eines zusätzlichen NV-Angebotes mit der Entlastung der Kaiserstraße verbindet und der Entwicklung in die Fläche dient. Hinzu kommt, daß auch die jährlichen Folgekosten, für die es von keiner Seite Zuschüsse geben würde, eine enorme Dauer-Belastung für die VBK und indirekt für die Stadt darstellen würde.
Dies Alles vor dem Hintergrund, daß das U-Strab-Konzept für die Fahrgäste überwiegend Nachteile (z.B. längere Fußwege und Reisezeiten, Unbequemlichkeiten, usw.) mit sich brächte.

 

Deshalb sage ich NEIN zur Kombilösung.

Karl-Friedrich Bickel, Industriekaufmann i.R.


Meine Kritik an der Kombilösung:

Ich fahre lieber oberirdisch und befürworte Netzerweiterung und Verlegung der großen Regionallinien mit Umsteigen ins Zentrum.

 

Deshalb sage ich NEIN zur Kombilösung.

Barbara Barfuß, Diplom-Übersetzerin


Ich lehne die Kombi-Lösung deshalb ab, weil hier zwei völlig unterschiedliche Projekte miteinander verknüpft werden, die gar nicht zusammen gehören . Zur Abstimmung stehen müßten sowohl die U-Strab, als auch der Umbau der Kriegsstraße, und zwar getrennt voneinander. Das sollte die Entscheidungsgrundlage sein und daran würde man auch erkennen, ob die Bürger die U-Strab wirklich wollen.

 

Deshalb sage ich NEIN zur Kombilösung.

Kai Stiglat, Astrologe


Für die Kriegsstraße fehlt jede konkrete Planung. Dafür gibt es Karla-File aus der Illusionsfabrik. Die Stadt verschweigt nur, daß sie für die Realisierung der unreifen Träume kein Geld hat und für eine Flaniermeile auch keine Zuschüsse erhält.

Deshalb sage ich NEIN zur Kombilösung.

Ramona Rizzo, Germanistikstudentin


Die Stadt ist bei der Wahrheit angekommen! Leider ist es nicht die ganze. Denn sie verschweigt, daß die Straßenbahnen aus einigen wichtigen Stadtteilen nicht mehr direkt in die City fahren, z.B. aus der Südstadt, der Südweststadt, Waldstadt, Oststadt und aus Rintheim. Sie werden also doch abgehängt.

Deshalb sage ich NEIN zur Kombilösung.

Friedhelm Ahrens, Ingenieur


Bei der Kombilösung fällt die Haltestelle Herrenstraße weg, die Haltestelle beim Staatstheater wird unter die Erde verlegt. Es wird also mühsamer für uns ältere Menschen.

 

NEIN zur Kombilösung.

Elena Just, Rentnerin


Nicht unter der Erde, sondern auf der Erde werden die Probleme gelöst. Deshalb stimme ich überein mit den Argumenten der Bürgerinitiative und sage

NEIN zur Kombilösung.

Prof. Dr. Klaus Gallwitz, Museumsdirektor i.R.


Zuerst den Umbau der Kriegsstraße!
Er dient der Süderweiterung, reduziert die Abgas- und Lärmbelästigung der Anwohner und kann die Kaiserstraße oberirdisch entlasten.
Eine U-Strab wäre für eine so kleine Großstadt wie Karlsruhe einige Nummern zu groß.

 

NEIN zur Kombilösung.

Ulrike Waltz, Lehrerin


Die Stadt tut so, als läge das Geld für die Kombilösung schon bereit. Dabei gibt es für die staatlichen Zuschüsse noch keine Zusage; es ist völlig offen, ob die Stadt das Geld überhaupt bekommt.

 

Deshalb sage ich NEIN zur Kombilösung.

Michael Kursawe, Industriekaufmann


Die Überlegungen zur U-Strab stammen aus der Vergangenheit und bringen keinen Anschluss Zukunft. Das Bestehende würde zementiert. Es gibt bessere, kostengünstigere oberirdische Lösungen.

 

NEIN zur Kombilösung.

Prof. Robert Mürb, Em. Universitätsprofessor und Stadtrat a.D.


Ich bin gegen die Kombilösung, weil eine oberirdische Entlastung möglich ist. Oben fahren ist attraktiver, bequemer und kostet weniger

 

NEIN zur Kombilösung.

Simone Aydt, Krankenschwester


Das Schönste am Fahren ist der Ausblick nach draußen. Er ginge im Tunnel verloren.

In der Kaiserstrasse stören nicht die Strassenbahnen, sondern die überlangen Regionalbahnen, die umgeleitet werden können und sollten.

 

NEIN zur Kombilösung.

Prof. Dr. Waldemar Lemmingson, Augenarzt


115 m Rampen-Bauwerk an Stelle der Haltestelle Mühlburger Tor, daneben zwei zusätzliche ebenerdige Umfahrungsgleise; außerdem künftig eine Haltestelle vor dem Helmholtz-Gymnasium und in der Grashofstraße, und keine Überquerungsmöglichkeit der Kaiserallee bis zur Yorckstraße!: das sind viel zu viele Zugeständnisse für eine "attraktive Innenstadt"!
5 Jahre offene Rampen-Baustelle bzw. Baustellen-(Schwer)-Transporte über die Rampe (z.B. täglich bis zu 900 m3 Aushubmaterial der Röhre aufbereiten und abtransportieren!): Das halten wir Weststadt-Bürger und das Mühlburger Tor nicht aus!

 

NEIN zur Kombilösung.

Dietmar Ring, Bauingenieur und Gewerbeschulrat